Chirotherapie

Die Chirotherapie beschäftigt sich mit Störungen der Funktion des Bewegungsapparates, speziell der Wirbelsäule. Ihr Name leitet sich vom griechischen Wort für Hand ab (Cheir). Die Hand ist das einzige Werkzeug des Chirotherapeuten in Diagnostik und Therapie.

Durch chirotherapeutische Handgriffe lassen sich vorübergehende Verschiebungen und Fehlstellungen der Wirbelsäule und der Gelenke lösen, die Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und Verspannungen der Muskulatur verursachen. Der Chirotherapeut bezeichnet diese Funktionsstörungen als Blockierung.

In den von Blockierungen betroffenen Abschnitten der Wirbelsäule werden oft Nervenwurzeln gereizt, die normalerweise Empfindungen aus dem ganzen Körper an das Gehirn weiterleiten. Dadurch entstehen Fehlinformationen, die im Gehirn und Rückenmark Schmerzempfindungen und Schutzreflexe auslösen. So können Blockierungen für eine ganze Reihe von Beschwerden verantwortlich sein, die zum Teil weit entfernt von der Wirbelsäule auftreten.

So können z.B. Blockierungen der Halswirbelsäule zu Beschwerden wie Kopfschmerzen, Schwindel oder Hörstörungen führen. Affektionen der Lendenwirbelsäule und des Übergangs von Kreuzbein und Darmbein verursachen dagegen Hüftbeschwerden, Bein- und Kniebeschwerden oder Fußschmerzen.

Die Chirotherapie ist als Behandlungsform voll anerkannt. Chirotherapeuten sind ausschließlich Ärzte, die durch Weiterbildung und Prüfung diese Zusatzbezeichnung erworben haben. Die Berufsbezeichnung ist gesetzlich geschützt und die Ausbildung standardisiert und einheitlich. Die Kosten für die Chirotherapie wird von allen gesetzlichen und privaten Krankenkassen vollständig übernommen.

Sollten Sie Fragen zum Thema  Chirotherapie haben, kontaktieren Sie uns telefonisch unter 030 / 7725015 oder  per email info[at]orthopädie-unfallchirurgie-lichterfelde.de